Wir haben in unserem Kindergarten eine warme Atmosphäre geschaffen, in der wir den Kindern täglich vermitteln, wie wichtig sie uns sind. Ein guter Kontakt, in dem sowohl Kinder, Eltern, als auch Pädagogen sich wohl fühlen und einander Vertrauen, ist ein wichtiger Grundbaustein unseres Alltages.
Der bayerische Bildungs- und Erziehungsplan ist die Grundlage für unsere pädagogische Arbeit. Diese zeichnet sich mitunter durch die nachfolgend kurz erläuterten Schwerpunkte aus:
Tiergestützte Pädagogik
Tiergestützte Pädagogik nutzt die positive und einmalige Wirkung der Tiere bei der Bildung und Erziehung.
Evelyn Dichtl (pädagogische Ergänzungskraft) hat im Februar 2019 die Ausbildung mit Ihrem Husky Alika zum Therapiebegleithundeteam absolviert.
Der Einsatz des Hundes findet grundsätzlich nur in gezielten Angeboten unter der Begleitung von Evelyn statt.
Wöchentlich werden ein bis zwei Einheiten angeboten bei denen die Gruppenstärke je nach Angebot variiert.
- Der Kontakt mit Alika ist für alle Kinder freiwillig und setzt die Einverständniserklärung von Euch Eltern voraus!
Der Umgang mit Alika wird gezielt mit den Kindern in Form eines Hundeführerscheins erarbeitet.
Religiosität und Werteerziehung
Religiöse Feste wie Erntedank, St. Martin, Weihnachten und Ostern prägen besonders unseren Kindergartenalltag. Doch die Bedeutung geht darüber hinaus. So enthalten viele Fragen der Kinder eine religiöse Dimension.
- Wer bin ich?
- Wer hat den Mond und die Sterne gemacht?
- Warum ist meine Oma nicht mehr da? Und wo ist sie jetzt?
Religiöse Bildung kann diese Fragen aufgreifen, ohne eine verbindliche Antwort vorzugeben und festzulegen, wie „richtiger“ Glaube aussieht. Stattdessen sollen Kinder auf eine bunt schillernde Reise mitgenommen werden, um selbst Antworten zu finden, die sich richtig anfühlen.
Freispiel und Naturerlebnisse als pädagogische Prinzipien
Das Freispiel nimmt einen großen Stellenwert im Kindergarten ein. Das Kind wählt selbständig:
- den Spielpartner
- die Spielart (Angebote in der Gruppe und durch Raumöffnung)
- die Spieldauer sowie die Spieldynamik
In dieser Zeit lernen die Kinder vor allem Sozialverhalten, Konfliktfähigkeit, Eigenverantwortung und Selbstbestimmung. Auf spielerische Weise werden sämtliche Entwicklungsbereiche, die zum Erreichen der Schulfähigkeit notwendig sind, entsprechend geübt und vertieft.
Nirgendwo sind die Erfahrungen so elementar wie in der Natur. In den wöchentlichen Naturerlebnistagen haben die Kinder die Möglichkeit intensiv mit der Natur in Verbindung zu treten.
Situationsorientierter Ansatz
Im situativen Arbeiten gehen wir davon aus, dass die Kinder das größte Lerninteresse haben, wenn man ihre Interessen und Lebenssituationen aufgreift. Dies spiegelt sich in ihrem alltäglichen Handeln und Spielen wider.
- Wir beobachten und begleiten die Kinder in ihrem Alltag, um ihre Bedürfnisse und Interessen zu erkennen
- Wertschätzend gehen wir auf die Kinder ein und nehmen uns Zeit für einen täglichen Austausch mit ihnen
- Kinder, die mit Lebensfreude und Spaß lernen, setzen sich gerne mit Lebenseindrücken auseinander und erzielen so größere Lernerfolge
- Uns ist es wichtig den Blick auf das einzelne Kind und die Gruppenthemen in Einklang zu bringen.
- Als Methoden für die Umsetzung wählen wir sowohl gezielte und freie Angebote als auch Projekte und Kinderkonferenzen
- Die dabei ermittelten Ideen, Interessen und Bedürfnisse der Kinder stellen die Rahmenbedingungen unserer Arbeit dar.